WW wie Wildes Wochenende

Heute morgen habe ich gelesen, dass Sascha Zverev bei den Australian Open ausgeschieden ist. Als letzter Deutscher im Feld. Ich habe nie Tennis gespielt, aber ich sehe es mir einfach so gern an. Plop plop kann ja sehr beruhigend wirken, ich stricke auch gerne dabei und wenn es spannend wird, reicht ein Blick zum Fernseher. Aber gut, Tennis zum Frühstück fällt flach. Zum Glück haben wir noch die Handball-WM ( Abendbrot ), bei der unsere deutsche Mannschaft hier in Berlin begeistert gefeiert wurde, das Interesse am Handballsport ist dadurch rasant gestiegen. Jetzt sind sie alle in Köln und da geht die Party weiter. Dass Kölner feiern können, ist ja klar und selbst wenn die Deutschen nicht ins Halbfinale kommen, was doof wäre, denn mein Mann und ich wollen mit Freunden in Hamburg dabei sein, dann haben sie, die Handballer, doch immerhin ganz Deutschland in Partystimmung versetzt. Ich feiere eh gern. Bei mir wird jeder Geburtstag gefeiert, mehrmals sogar, ich lade gerne zum Advent, zum Grillen, zum Kuchen ein und am liebsten gleich viele Leute, damit es richtig lustig wird. 

Ich habe ja schon einmal erwähnt, dass wir seit Ende November mit unserem Onlineshop bei euch sind. Die Challenge von @lilientinte hat hier einiges angeschoben, solch eine Hilfe kann man gerade am Anfang sehr gut gebrauchen. Denn Instagram ist groß und weit. Manche Abläufe waren mir gar nicht klar, aber allmählich komme ich in der wunderbaren Instawelt an. Dass ich inzwischen deutliches Suchtverhalten an den Tag lege, geschenkt, ich muss doch als Geschäftsfrau auf dem Laufenden  bleiben.  :D   Und Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, aber wenn ich beim Frühstück oder beim Blog schreiben noch einmal höre, dass Dirk Rossmann auf den Baum geklettert ist ( unfreiwillige Werbung, aber wohl Werbung ), dann suche ich mir im Fernsehen wieder eine Sportart, die schon morgens läuft. Himmel! Hat mich direkt rausgebracht jetzt. So. Was ich sagen möchte, durch Instagram habe ich einige unfassbar nette Kontakte mit Strickerinnen und Häklerinnen bekommen, mit denen ich mir inzwischen regelmäßig schreibe. Mancher Kontakt wurde so eng, dass da sogar Besuche drin sind. Aber auch Zusammenarbeiten stehen bevor, das werdet ihr demnächst sehen, wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, wovon ich aber überzeugt bin.

 Wie in jeder Gemeinschaft gibt es aber auch bei Instagram Irritierendes, worüber ich kurz nachdenke und beschließe, doch nicht weiter darüber nachzudenken. Ihr kennt das, Reaktionen auf Posts, jemand fühlt sich durch etwas getroffen, ein anderer nimmt es auf, es verbreitet sich. Aber ach, das ist so selten, es ist eigentlich gar nicht der Rede wert. Vielmehr ist es eine große und kuschelige und freundliche Gemeinschaft. Da wird gelobt, es werden Werke bewundert, es wird ermutigt, es wird getröstet, es werden Gemeinschaftsaktionen angestoßen ( wenn mir mal etwas einfällt, dann mache ich auch unbedingt einen KAL, einen Knit Along, vielleicht hat jemand von euch eine Idee, KALs finde ich sowas von cool! ), ich persönlich bewundere immer wieder diese schönen Bilder, die viele von euch machen, die UFO-Challenge am Anfang des Jahres war eine Wahnsinnsidee, wenngleich ich ja der Fraktion 'mach was Neues' angehöre ( blöd natürlich, ich habe hier noch zwei dringende Sachen, die fertig werden müssen ). Jetzt fällt mir aber doch noch etwas ein, worüber ich noch nie nachgedacht hatte, weil ich es noch nicht erlebt habe: Rassismus in der kreativen Welt. Da war ich wirklich erschrocken, denn kuschelig und freundlich ist anders. La Bien Aimee ist mir da sehr im Gedächtnis geblieben. Sie hat einen wunderschönen Wollladen in Paris, färbt Wolle in den irrsten und begehrenswertesten Farben und Qualitäten, ist extrem gut im Geschäft, wurde für's Fernsehen interviewt. Es gab eine nicht abgesprochene Frage: " Woher kommst du?" Sie ist halb Chinesin und halb, ich glaube, Amerikanerin. Es war für sie ein absolutes No Go, nach ihrer Herkunft befragt zu werden. Ich denke darüber nach, was sie in ihrem Leben schon erlebt haben muss, wenn sie nicht stolz sagen kann, dass ihre Wurzeln auch in China liegen. Es macht mich betroffen und ratlos. Aber auch da: die Instagram-Gemeinde hat es aufgenommen, weltweit zum Thema gemacht und jetzt kann man ja wohl nur auf mehr Toleranz hoffen und zusehen, dass man etwas dazu beiträgt. Augen auf!

Nee, nee, ich bin eigentlich nur kurz vom Thema abgekommen, aber das war doch etwas, was ich noch anbringen musste: Rassismus bekämpfen, wo er einem begegnet.

 

Mein Thema heute ist "Party", aber das habt ihr sicher schon gemerkt. Wir finden, es gehört sich, eine Einstandsparty zu geben. Außerdem macht es Spaß.

Wir nennen die Party 'Wildes Wochenende' und geben vom 26. bis 27. Januar tadadadaaaaa 10 % auf alles im Shop.  Also, diesen Samstag und Sonntag.

Ich würde jetzt so gerne als Stichwort 'Dirk Rossmann' zum Einlösen des Gutscheins nehmen, aber das versteht ja kein Mensch, wenn er meinen Blog nicht gelesen hat. 

 

Also, ganz einfach, wir nehmen als Gutscheincode Wildes Wochenende. Das benutzt ihr im Bestellvorgang und löst damit den Gutschein ein. 

 

Ich nehme an, dass der Dirk noch auf seinem Baum sitzt und leider nicht bei der Party dabei sein kann, aber ihr anderen alle, ihr seid herzlich eingeladen und wir freuen uns sehr auf euch!!

 

Liebe Grüße von Antje und Astrid!